Fußbehandlungsmöglichkeiten

Die Praxis verfügt über eine Kassenzulassung für die Podologie.

Wenn Sie eine Heilmittelverordnung von Ihrem Arzt erhalten, ist diese nur 28 Tage gültig. Die erste Behandlung sollte in diesem Zeitraum stattfinden.

GKV-Patienten haben, sofern sie von der Zuzahlung nicht befreit sind, 10% der Behandlungskosten sowie 10€ je verordnung selbst zu tragen.

Alle nicht rechzeitig abgesagte Termine (spätestens 24 Stunden vorher) werden privat in Rechnung gestellt.

Eine podologische Behandlung fängt mit einer umfassenden Anamnese an. Dann kann ich mir ein Bild von Ihren Füßen machen, passende Behandlungsmaßnahmen erstellen, die zur Behebung oder Linderung der vorhandenen Fußproblematik bzw.Schmerzen erforderlich sind.

Eine Fußtherapie bzw. Fußbehandlung ist individuell und richtet sich nach dem Patienten. Folgend kann ich eine Komplexbehandlung oder eine Teilbehandlung wie Nagel- oder Hornhautbearbeitung anbieten.

Seit 2002 können Diabetiker Fußbehandlungen mit Ihrer Krankenkasse abrechnen.

Ein Podologe hat eine medizinische Ausbildung und darf den Diabetikerfuß behandeln. Das Ziel ist eine regelmäßige Kontrolle der Füße, alle vorbeugenden Behandlungsmaßnahmen wie fachgerechte Nagelschnitte, Hornhautbearbeitung anzuwenden und das Vorsorgen von schwereren  Schädigungen. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Ärzten, Diabetologen, Orthopädieschuhmachern ist relevant für eine bessere Versorgung von Menschen mit DFS (diabetischer Fußsyndrom).

Die häufigsten diabetischen Spätschäden sind neben dem Fußsyndrom, Neuropathische Störungen, Durchblutungsstörungen am Bein und Fuß, und autonome Störungen wie trockene Haut.

Der Podologe spielt eine große Rolle in der Prävention von Fußproblemen.

Die Behandlung kann nur bei Podologen mit Kassenzulassung abgerechnet werden.

Seit Juli 2020 dürfen Ärzte eine podologische Verordnung für die 2 folgende Diagnosegruppen verordnen :

Neuropathischer Fuß (NF) / Querschnittfuß (QF)

- Patienten mit krankhafter Schädigung am Fuß als Folge einer sensiblen oder sensomotorischen Neuropathie (ohne Diabetes, zum Beispiel infolge eines Unfalls, einer Operation oder eines anderen Krankheitsbilds)  

Dazu gehören auch Neuropathien als Folge einer systemischen Autoimmunerkrankung (Polyarthritis…), Kollagenose, oder toxischer Neuropathie.

- Patienten mit krankhafter Schädigung am Fuß, als Folge eines Querschnittsyndroms, komplett oder inkomplett (zB bei MS, Spina Bifida, chronische Myelitis, traumatisch bedingten Schädigungen des Rückenmarks).